Für ein ehrendes Gedenken an Karl Liebknecht
Protest: Für ein ehrendes Gedenken an Karl Liebknecht
Gedenken heißt: Nein zum Krieg!
Für ein ehrendes Gedenken an Karl Liebknecht im Deutschen Bundestag!
Am 2. Dezember 1914 stimmte Karl Liebknecht als einziger Abgeordneter im Reichstag gegen die weitere Finanzierung der Kriegskredite – trotz Anfeindungen, Beschimpfungen und Morddrohungen. Sein parlamentarischer Mut ist Vorbild auch in der heutigen Zeit.
Wir erwarten vom Deutschen Bundestag, dass er diesen Mut würdigt und den SPD-Abgeordneten Karl Liebknecht, der als erster Abgeordneter gegen die Finanzierung des millionenfachen Mordens an den Fronten stimmte, ein würdiges Andenken setzt.
Wir können nicht akzeptieren, dass eine Würdigung von Karl Liebknecht durch die Mehrheit des Deutschen Bundestags verweigert wird, weil er Antimilitarist und Antikapitalist war.
Wir fordern den Deutschen Bundestag auf:
- Setzen Sie ein Zeichen für Frieden, Zivilcourage und vorbildliches parlamentarisches Verhalten und stimmen Sie für eine Gedenktafel, die an das Nein von Karl Liebknecht am 2. Dezember 1914, erinnert.
- Würdigen Sie auch die SPD-Abgeordneten, die – dem Vorbild Liebknechts folgend – bei späteren Abstimmungen gegen den Krieg gestimmt haben und dafür Verfolgung, Ausgrenzung und Diskriminierungen erfahren mussten.
- Sagen Sie auch heute: Nein zum Krieg! Auslandseinsätze der Bundeswehr beenden!