DIE LINKE gedenkt der Opfer von Krieg und Verfolgung
DIE LINKE gedenkt der Opfer von Krieg und Verfolgung
Es fällt schwer sich daran zu erinnern, zu welchen Grausamkeiten die Menschen, auch aus unserer Region, vor 75 Jahren in der Lage waren. Auch im damaligen Siegkreis schlug der ungezügelte Hass, den jüdischen BügerInnen entgegen.
Wenn am 09.11.2013 der Opfer gedacht wird, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder die Stimmen derer zu hören, die meinen, dass nach so langer Zeit doch mal Schluss sein müsse, mit der Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten.
Dazu teilt Dr. Alexander Soranto Neu, MdB (DIE LINKE) mit:
“Dem ist mit aller Entschiedenheit entgegen zu treten. Nur die Erinnerung kann uns davor bewahren, dass der Rassismus wieder Einzug hält.
Um es mit Berthold Brecht zu sagen: ‘Der Schoss ist fruchtbar noch aus dem das kroch’. Allein die Mordserie der NSU zeigt, wie gefährlich der braune Sumpf auch heute noch ist.
Wenn auch der größte Teil der heutigen BürgerInnen, allein aufgrund der späten Geburt, frei von Schuld an den Verbrechen sein mag, so sind wir doch alle in der Verantwortung. Denn das Wissen was geschehen kann, wenn dem Faschismus nicht frühzeitig und entschieden entgegen getreten wird, birgt eben die Verantwortung dieses Wissen weiter zu geben.
Doch das kann und darf nicht alles sein: Wir alle sollten diesen Tag zu Anlass nehmen, um uns zu vergegenwärtigen, wie schnell alltäglicher Rassismus in offene Feindseligkeit umschlagen kann.
Dies zeigt: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!”